Man nehme einen Teil Endpoint, einen Teil Young Widows und zwei Teile Coliseum. Das gibt man nun zusammen in eine Schüssel, rührt um, lässt den Teig gehen und fertig ist die Rezeptur für den Kuchen. Denn genauso klingt es. Wie eine gute Mischung aus eben diesen Bands.
Sehr basslastig kommt das Ganze rüber. Also nicht basslastig wie Korn, sondern anders. Hier wird die Gitarre runtergestimmt. Das Schlagzeug marschiert regelrecht mit dem Bass in Einklang. Hier macht die Rhythmussektion alles richtig. Es wird auch kein Wert auf großartige Soli gelegt, nein hier kommt alles kurz und prägnant um die Ecke.
In der Pressemitteilung stand irgendwas von wegen "Ähnlichkeiten mit Black Flag und Negative Approach". Tut mir leid, seh ich hier absolut nicht. Der Schreiberling der Mitteilung muss wohl noch nie in seinem Leben Punk/Punkrock gehört haben. Hier wird einem eher eine Mixtur aus Punkrock, Stoner und Rock geliefert. Also der Coliseum-Sound gepaart mit AC/DC. Dann kommen wir dem ganzen schön etwas näher. Ab und an schleicht sich auch mal ein kleines Stück Wave mit rein. Aber nur ganz kurz und ganz wenig.
Hier haben sich No Idea wieder mal was gutes eingefangen. Wer ehrlichen, intelligenten Punkrock mag, kommt an dieser Band definitiv nicht vorbei.
Tracklist:
1: Ghost In You
2: Won´t Kiss The King
3: Rank Snd File
4: The Trick
5: Washington
6: Womb To Knife
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