Mittwoch, 6. Juli 2011

Converge / Drop Dead Split 7"



Als ich hörte, dass Converge mit Drop Dead eine Split machen wollen, dachte ich mir nur: “Geil, Rentnertreffen bei Kurt Ballou im Studio“. So schön mit Rollatoren und Urinbeutel. Nix da. Wo andere Bands in dem Alter die Instrumente nicht mehr so benutzen wie man es gewöhnt ist, machen diese Herren genau das Gegenteil. Es scheint, als könne man das GODCITY Studio als Jungbrunnen bezeichnen. Denn so klingt die Split.
 Hier wird geballert was das Schlagzeug hergibt. Nate Newtons Bass ist wieder mal tiefer als der Marianengraben, Ben Koller nimmt sein Schlagzeug dezent auseinander. Und ich glaube, diesmal hat Jacob Bannon seine Stimmbänder definitiv ruiniert. Was man im übrigen auch von Kurt Ballous Gitarre sagen kann. In 2.03 Minuten wird hier das komplette Studio auseinander genommen. Amüsant sind die kleinen Parts im Lied, wenn Gitarre und Schlagzeug miteinander spielen…OK es sind jeweils nur ein paar Sekunden, trotzdem fällt es auf.
Drop Dead stehen dem ganzen in nichts nach. Wo Converge aufhören, machen die einfach weiter. Man kommt nicht zur Ruhe. Frechheit sowas. Wo Converge aber 2 Minuten durchbollern, bauen DropDead in der Mitte des Liedes nen rhythmischen, fast schon melodischen Part ein. Der dauert aber nur ein paar Sekunden und dann geht es wieder weiter im Zerstörungstakt.
Eine 7“, 2 Lieder insgesamt. Purer Wahnsinn. So machen Bands doch Spass!!!

Die Single kommt in colafarbenem Vinyl mit schwarzem Rauch. Hält man sie gegen das Licht, kann man die Rauchschwaden sehr gut erkennen. Die Hülle is wie immer, Karton in Schwarz gehalten und mit Silber bedruckt. Vorne die Grafik, hinten sind die Texte aufgedruckt.


Tracklist:

Converge – Run away
DropDead – Paths of Glory


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