KreiselKreisel kommen hier mit dem Scummer2010 Tape von Alessa um die Ecke. Bei Alessa handelt es sich um junge Typen aus Manchester, New Hampshire, die ihre Liebe für guten Screamo ohne cleane Vocals ausleben. Als ich mir die Musik anhörte um zu sehen ob ich das mag, war ich verblüfft. Mir fielen ältere Bands wie Lack, Raein und Orchid ein. Und genauso klingt es auch. Nur nicht wie ne Kopie oder ein Klon. Eigenständig sind sie auf jeden Fall. Es ist nur so, dass sie genau in diese Kerbe schlagen. Mir gefällt es. Sehr gut sogar. Solche Bands sollte es wieder mehrere geben.
Der Gesang ist schreiend bis kreischend, manchmal auch mehr gesungen, ohne dabei zu cleanen Vocals zu wechseln. Und manchmal, da wird auch nur gesprochen und ein zweiter Schreier setzt dann mit ein. So mag ich es!!! Das Schlagzeug…manchmal hab ich gedacht, Animal aus der Muppet Show sitzt da dran. Die Gitarren klingen…wie Gitarren eben. Keine Ahnung was ich anderes schreiben könnte. Schrammelnd, klimpernd, mal schnell, mal langsam. Aber immer passend.
Bei dem Tape handelt es sich wohl um eine Discography, die zusammengestellt wurde aus einer 7“, einer Split 7“ mit Parrhesia, Demo aufnahmen und Unveröffentlichen und B-Seiten.
Das Tape kommt in einer normalen Klarsichthülle. Das Inlay ist aus dickem Karton. Im Klappcover sind die Titel der Lieder und woher sie stammen aufgedruckt. Viele Infos zur Band gibt es nicht, ausser eben die Web Adressen. Ich habe mich sehr über den beigepackten Aufnäher gefreut. Wann bekommt man sowas heutzutage schon noch? OK, letztens bei der Lentic Waters war auch einer dabei. Aber ansonsten ist das doch sehr rar geworden mit den Aufnähern. Sind eben alles nur noch Schicki Micki Typen.
Tracklist:
- Blackout Reality
- Ash Wednesday
- Get fucked, get gone
- Barrow, Alaska
- 10209
- Cracked out reality
- The biology of aging
- Not so shallow graves
- Up the dunx
- Devolver
- ...no response
- Ash Wednesday
- Derek Stiles
- Innocent sin
- SILENTALESSAOUTRO
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